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18 Nov

Wikipedia-Hopping: In zehn Klicks von Louis Kébreau zu Schiffbruch.

Wikipedia-Hopping: 10 Klicks Kontext

Spielregeln:
Anfangen bei einem zufälligen Wikipedia-Artikel. Dann auf einen Link im Artikel klicken… und so weiter. Bis zehn Klicks – also elf Seiten – zusammen sind, die eigentlich absolut nichts miteinander zu tun haben. 😉

Ziel des Ganzen?
Jede Menge scheinbar unnützes Wissen anhäufen. Falls man doch mal bei „Wer Wird Millionär“ als Telefonjoker gebraucht wird. 😛 Für besonders wirksames Wikipedia-Hopping also Artikel/Links auswählen, von denen man entweder absolut keine oder nur wenig Ahnung hat. Alternativ: Scrollen und nach Zufallsprinzip einen Link auswählen. Oder: Möglichst Links auswählen, die mit dem eigentlichen Beitrag absolut nichts zu tun haben. Und in jedem Fall: Absolut erstaunt sein, bei was man am Ende landet.

Wer auf die Links in diesem Beitrag klickt, wird meine Reise quer durch Wikipedia nachverfolgen können.

Start:  Louis Kébreau.

Louis Kébreau SDB (* 8. November 1938 in Jérémie) ist ein haitischer Ordensgeistlicher und emeritierter römisch-katholischer Erzbischof von Cap-Haïtien.

1. Haiti.

Haiti (haitianisch Ayiti, französisch Haïti, gesprochen [a.iti]) ist ein auf der Insel Hispaniola in den Großen Antillen gelegener Inselstaat. Er umfasst den westlichen Teil der Karibikinsel, deren Ostteil die Dominikanische Republik einnimmt.

2. Vetiver.

Vetiver (Vetiveria zizanioides, Syn.: Chrysopogon zizanioides, Andropogon squarrosus Hack., Andropogon muricatus Retz.) ist ein tropisches, ursprünglich aus dem tropischen Asien kommendes Süßgras. Die Grashorste haben einen Durchmesser von etwa 30 cm, die Höhe der Pflanze beträgt 50 bis 150 cm. Die Wurzeln dringen bis zu 3 Meter tief mit einem dichten und massereichen Geflecht in den Boden.

3. Acetylisierung.

Als Acetylierung wird in der organischen Chemie der Austausch von einem Wasserstoffatom durch eine Acetylgruppe bezeichnet.[1] Der Austausch kann an den funktionellen Gruppen −OH, −SH und −NH2, aber auch direkt an einer −C−H-Bindung erfolgen, wobei entsprechende Verbindungen, z. B. Acetate oder Ketone entstehen.[1] Beispielsweise entsteht durch die Acetylierung von Morphin Diacetylmorphin (Heroin).

4. Genexpression.

Genexpression, auch kurz Expression oder Exprimierung, bezeichnet, in weitem Sinn, wie die genetische Information – eines Gens (Abschnitt der DNA) – zum Ausdruck kommt und in Erscheinung tritt, also wie der Genotyp eines Organismus oder einer Zelle als Phänotyp ausgeprägt wird. Im engeren Sinn wird unter Genexpression die Biosynthese von Proteinen (siehe Proteinbiosynthese) anhand der genetischen Information mitsamt allen dafür nötigen vorangehenden Prozessen verstanden, beginnend mit der Transkription als Synthese von RNA.

5. Prinzipien.

Ein Prinzip (Plural: Prinzipien; von lat. principium = Anfang, Ursprung) ist das, aus dem ein anderes seinen Ursprung hat.[1] Es stellt eine gegebene Gesetzmäßigkeit dar, die anderen Gesetzmäßigkeiten übergeordnet ist (der Begriff Gesetzmäßigkeit ist hier im Einzelfall ersetzbar durch Begriffe wie Gesetz, Naturgesetz, Regel, Richtlinie, Verhaltensrichtlinie, Grundsatz oder Postulat). Im klassischen Sinne steht das Prinzip zwingend an oberster Stelle, im alltäglichen Sprachgebrauch wird dies aber weniger streng gehandhabt. Darüber hinaus gibt es einen Begriff von Prinzip, der eine Verkettung von Gesetzen (Regeln etc.) erlaubt (z. B. Prinzip der sozialen Marktwirtschaft). Die konkrete Bedeutung ist kontextabhängig.

6. Zufallsprinzip. (Wie passend!)

Das Zufallsprinzip bezeichnet eine Operation bzw. eine Methode, die sich hinsichtlich einer Vorgehensweise das Phänomen „Zufall“ zunutze macht.

7. Leonardo da Vinci.

Leonardo da Vinci [ˌleoˈnardo da ˈvintʃi] (* 15. April 1452 in Anchiano bei Vinci; † 2. Mai 1519 auf Schloss Clos Lucé, Amboise; eigentlich Leonardo di ser Piero, toskanisch auch Lionardo) war ein italienischer Maler, Bildhauer, Architekt, Anatom, Mechaniker, Ingenieur und Naturphilosoph. Er gilt als einer der berühmtesten Universalgelehrten aller Zeiten.

Sein Namenszusatz da Vinci ist kein Familien-, sondern ein Herkunftsname und bedeutet „aus Vinci“. Der Geburtsort Vinci ist ein Kastell bzw. befestigtes Hügeldorf und liegt in der Nähe der Stadt Empoli (ca. 30 km westlich von Florenz) in der heutigen Provinz Florenz, Region Toskana.

8. Taucheranzug. (Ja, wirklich!)

Ein Tauchanzug schützt den Körper eines Tauchers im Wasser vor allem vor Unterkühlung. Die ersten Anzüge bestanden aus Leder und Metall, später wurde Gummi und heute vor allem Neopren eingesetzt. Grundsätzlich wird zwischen Nass-, Halbtrocken- und Trockenanzügen unterschieden. Zur besseren Kälteisolation wird der Anzug meist mit Taucherhandschuhen, Füßlingen und einer Kopfhaube ergänzt.

9. Unterkühlung.

Die Hypothermie oder Unterkühlung ist ein Zustand nach Kälteeinwirkung auf den Körper eines Lebewesens, das heißt die Wärmeproduktion war über längere Zeit geringer als die Wärmeabgabe. Die Unterkühlung kann Gesundheitsschäden oder den Tod herbeiführen. Bei nur lokalen Kälteeinwirkungen kommt es zu Erfrierungen. Bei Unfällen am Wasser oder im Gebirge haben die Helfer in der Wasserrettung und dem Bergrettungsdienst immer auch von einer Unterkühlung des Patienten auszugehen.

10. Schiffbrüchige.

Schiffbruch ist ein Unglück mit einem Schiff auf dem Wasser, bei dem das Wasserfahrzeug in Seenot geraten ist und aufgegeben werden muss.

Ursachen hierfür sind u. a. Havarie, Kentern, Stranden, Auflaufen auf Felsen oder Riffe, Untiefen, schwere Schäden (z. B. Feuer, Leck) oder Verwicklung in Tang (siehe Sargassomeer).

Die Passagiere und die Schiffsbesatzung müssen sich retten und Hilfe holen. Sie gelten als Schiffbrüchige.

Aus den 1970er Jahren sind zahlreiche Fälle belegt, in denen Schiffbrüchige in Rettungsflößen oder -booten Schiffe in 0,5 bis 1,5 Seemeilen Distanz vorbeifahren sahen und es ihnen nicht gelungen ist, sich bemerkbar zu machen und die Schiffsbesatzung zu veranlassen, sie an Bord zu nehmen. So beschreiben z. B. Maurice und Maralyn Bailey, deren Segelyacht Auralyn am 4. März 1973 ca. 300 Seemeilen vor San Cristóbal auf den Galápagos-Inseln sank und die am 30. Juni 1973 von einem koreanischen Fischerboot an Bord genommen wurden, in ihrem Buch insgesamt sieben Begegnungen mit Schiffen, die an ihnen vorbeifuhren.

Nach internationalem Seerecht (Genfer Abkommen II von 1949) sind alle Schiffe dazu verpflichtet, ihre Fahrt zu unterbrechen, um Schiffbrüchige aufzunehmen.

Okay. Also – ICH weiß nun definitiv mehr als vorher.