Heute ist das, was oft und kurz als der „Jahrestag von Fukushima“ bezeichnet wird. Fünf Jahre ist es her, dass – beginnend mit dem 11. März 2011 – fast alle von uns mehr oder weniger entsetzt mitverfolgt haben, wie auf eine Naturkatastrophe eine Nuklearkatastrophe folgte. Und wie hilflos und verzweifelt die Bevölkerung dem Ganzen gegenüberstand.
Ein Freund von mir ist vor ein paar Jahren nach Japan geflogen, mit einer Reisegruppe. Die Reisenden mussten zu einem Zeitpunkt auch durch die Präfektur Fukushima fahren. Er erzählte mir, nur wenige würden wissen, dass ein Teil der Reiseroute durch diese Präfektur führt. Auch wenn Fukushima aus mehr besteht als der (gut zwanzig Kilometer großen) Sperrzone um Fukushima Daiichi, wollten sie so Angst bei Bekannten, Verwandten und sogar Teilnehmern verhindern.
Und wer sehen will, wie es um die verlassenen Gebiete steht, kann mit Google Maps und Street View dort hin reisen. Aus der sicheren Distanz ist es so möglich, sich in der Nähe von Fukushima Daiichi und Fukushima Daini umzusehen.
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