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03 Feb

PC oder Notebook? (Blogparade von mobilethings.de)

Auf mobilethings.de gibt es noch bis zum 10.2.2016 eine Blogparade mit dem Thema: „PC oder Notebook?“ Da ich sowohl Desktop-PCs als auch Notebooks besaß (und immer noch besitze), für mich ein sehr interessantes Thema.

Blogparade: PC oder Notebook?

 


 

PC UND Notebook

Meine persönliche PC-und-Notebook-Geschichte

Jahrelang hatte ich nur Desktop-PCs zur Verfügung.  2003 folgte dann mein erstes Notebook. Und danach wieder ein neues Notebook. Und noch eins. Zusätzlich zu dem letzten Notebook kam dann später noch ein Netbook dazu, weil es nicht einmal die Hälfte des Notebooks wog und ich etwas für die Uni brauchte. (Außerdem, machen wir uns nichts vor: Es war ein Asus EEE, und ich wollte ihn UNBEDINGT! :-D) Das Notebook stellte sich dann plötzlich immer wieder vor lauter Überhitzung aus…

Ich stand vor der Entscheidung: PC oder Notebook? Auf Dauer – sowohl für Spiele, als auch für die Arbeit und Uni – brauchte ich mehr Power, als mir das durchschnittliche Notebook liefern konnte. Für Mobilität war ja auch noch mein Netbook vorhanden.

Mir erschien das Preis-Leistungsverhältnis bei PCs besser als bei Notebooks. An PCs kann man herumbasteln, man kann einzelne Teile (relativ) einfach austauschen. Man verbrennt sich nicht die Beine – weil man das Ding nicht auf den Schoß nehmen kann, klar. Aber auch, weil die PCs idealerweise nicht so warm werden wie sich ständig überhitzende Notebooks.
Festplatte zu klein? Zweite einbauen. Zu wenig RAM? Mehr einbauen. DVD-Laufwerk defekt? Neues einbauen. Natürlich braucht man den Platz, um so ein Teil aufzustellen. Und Umziehen innerhalb und außerhalb der Wohnung ist immer eine mittlere bis größere Aktion. Aber dennoch: In meiner Situation war ein PC die bessere Lösung. Weil ich eben noch einen zweiten, mobilen Computer hatte.

Also sah ich mich um und fand im Angebot eines lokalen Geschäfts einen bezahlbaren, leicht konfigurierbaren Desktop-PC. Einen externen Monitor hatte ich sowieso noch, weil ich bereits für mein Notebook einen zweiten Bildschirm verwendet hatte. Es kam dann noch ein weiterer Monitor dazu, um diese zwei-Bildschirm-Situation wiederherzustellen.

Ungefähr ein Jahr danach ging dann auch mein Netbook kaputt und es gab ein neues. Denn ich hatte ja kein funktionierendes Notebook mehr – und wollte meinen PC nicht zur Uni schleppen. 😉

Ende letzten Jahres war es an der Zeit, einige größere Veränderungen an meinem Desktop-PC vorzunehmen. Ich hatte zwischenzeitlich die 4 GB RAM auf das Mainboard-Maximum von 8 GB aufgestockt und eine andere Grafikkarte sowie eine zusätzliche Festplatte eingebaut. Mein Netbook funktionierte noch, zusätzlich hatte ich auch ein Tablet (plus Bluetooth-Tastatur) angeschafft.

Also: Neuer Desktop-PC, gar keine Frage. Allerdings – wegen den im Großen und Ganzen bereits vorhandenen Bauteilen (zwei HDDs, DVD-Brenner, gute neue Grafikkarte, 8GB RAM,..) – ein günstiges Modell zum Aufrüsten. Als so ziemlich einzigen Luxus habe ich mir eine SSD geleistet, von der mein PC jetzt in Sekundenschnelle bootet. Das neue Mainboard verfügt über USB 3.0 statt USB 2.0, und das neue Maximum liegt bei 16 GB RAM. Bislang bin ich mit den alten 8 GB aber noch sehr zufrieden.

Tja. Und dann – der Lauf der Dinge – ging mein Netbook kaputt.

 

Schwerer Stapel: Bluetooth-Tastatur, Tablet und Netbook

Schwerer Stapel: Bluetooth-Tastatur, Tablet und Netbook

 

Was jetzt – nur PC und Tablet oder doch noch ein Netbook?

Auf der Suche nach einem neuen Netbook musste ich feststellen, dass es gar nicht mehr so viele Netbooks gibt. Oder kleine Notebooks. Ich sah große Notebooks, mittlere Notebooks, und kleinere Notebooks mit abnehmbarem Screen, der sich in ein Windows-Tablet verwandelte. Aber ich hatte ja bereits ein Tablet.

Zusätzlich wollte ich entweder Windows oder Linux. Ich hatte mein letztes Netbook zuletzt jahrelang mit Xubuntu betrieben und war damit recht zufrieden. Die Chromebooks waren für mich uninteressant. Genauso wie Macs. („Bah, Apple!“ :-D)

Ich hatte bereits einige Zeit (parallel zur Verwendung des Netbooks) versucht, mit Android-Tablet und Bluetooth-Tastatur klar zu kommen. Aber für manche Situationen in der Uni war das einfach zu viel Krams, vor allem in Hörsälen. Ich habe auch handschriftliche Notizen auf dem Tablet gemacht, aber irgendwas war immer nervig. Außerdem kann ich mit dem Tablet in der Unibibliothek nicht ganz so produktiv arbeiten. Und zum Gammeln-und-Surfen am Abend ist ein Tablet auch eher geeignet, wenn man nicht chattet, in Blogs postet oder anderweitig viel tippt.

Manchmal habe ich auch Tablet/Tastatur UND Netbook mitgenommen. Der Akku im Netbook reichte einfach nicht mehr für einen ganzen Uni-Tag. Vor allem, wenn keine Steckdosen in der Nähe sind – zum Beispiel in Hörsälen. Ziemlich nervig und schwer.

 

 

Ich dachte immer: „NIEMALS kaufe ich einen Mac!“

Tja. Und dann habe ich festgestellt, dass ein MacBook Air 13 für meine Zwecke wirklich ziemlich gut wäre. Aber natürlich auch ziemlich teuer. (Okay, ich habe es geschafft, durch Rabatte den Preis für ein neues MacBook Air 13 auf 900,05€ zu drücken.) Dann saß ich da, rechnete herum und mir fiel ein, dass ich für mein zweites Notebook damals um die 1100 Euro bezahlt habe. Eintausend und einhundert Euro. Das MacBook wäre also nicht einmal das teuerste Exemplar aus meiner PC-und-Notebook-Geschichte! Kurioses am Rande: Nicht einmal, wenn ich die Preise für meine beiden Desktop-PCs zusammenrechne, komme ich auf den Preis des MacBooks.

Obwohl ich Apple-Produkten immer absolut abgeneigt war…. In diesem Fall ist es doch die beste Lösung: Ich packe morgens mein MacBook in die Tasche, fahre zur Uni, lese im Zug ein Skript. In der Vorlesung schreibe ich mit. Danach gehe ich in die Unibibliothek und arbeite ein wenig an einer Seminararbeit. Im Zug zurück kann ich dann noch programmieren oder das Skript für den nächsten Tag lesen oder noch Notizen festhalten. Abends auf dem Sofa vor dem Fernseher schreibe ich einen Blog-Post oder etwas Code, chatte oder surfe. Das MacBook Air hält einen typischen Uni-Tag aus, ohne dass ich an das Stromkabel denken muss. An die Steckdose kommt es erst, wenn ich ohnehin wieder zu Hause bin oder sogar erst dann, wenn ich ins Bett gehe. Je nach Arbeitspensum.

Außerdem ist es nicht einmal so schwer wie mein (deutlich kleineres) letztes Netbook. Zudem ist es leistungsstark, hat eine sehr angenehme Tastatur und bootet dank der SSD ziemlich flott. Das Display ist super und bis auf kleinere Einschränkungen kann ich meine gewohnten Programme für Uni und Arbeit darauf benutzen.

 

MacBook Air 13 Zoll

Meine Entscheidung fiel auf das MacBook Air

 

Mein Fazit

Es kommt definitiv darauf an, was man mit dem Gerät vorhat. Im Einzelfall sollte also vorher überlegt werden, wofür man es benutzen will. Eine allgemein gültige Antwort auf die Frage, ob PC oder Notebook besser sind, gibt es nicht.
Meiner Meinung nach bieten PCs überwiegend das bessere Preis-Leistungsverhältnis. Besonders, wenn es auf Leistung ankommt oder man selbst noch etwas verändern will. Dafür kann ich einen großen Desktop-Gaming-PC schlecht in die Bibliothek schleppen. Hier bieten sich Notebooks an. Im Einzelfall sogar Netbooks, falls es die noch gibt. 😛 Und natürlich Ultrabooks für Zocker oder Nutzer mit Wunsch nach mehr Leistung. Wer kein Tablet hat, aber gerne gelegentlich eins haben möchte, könnte mit den 2-in-1-Notebooks mit abnehmbarem Bildschirm gut beraten sein.

Weitere wichtige Faktoren sind Bildschirmgröße, Leistung und Gewicht. In meinem Fall wären normale Notebooks zu groß und schwer, und ich brauche die lange Akkulaufzeit. Aber wer nicht unbedingt mit x Programmen gleichzeitig stundenlang mobil arbeiten will, braucht vermutlich auch nicht unbedingt ein MacBook Air. 😉

Ich weiß aber auch: Wenn meine Geräte wieder kaputt gehen, werde ich mich erneut für eine Zweiteilung stationär/mobil entscheiden. Aber welche Firmen oder Modelle es dann genau sein werden? Keine Ahnung. Und ich hoffe, es dauert noch ein paar Jahre, bis diese großen Ausgaben wieder auf mich zukommen…

 

Wie ist das bei euch? Notebook oder PC?

2 Gedanken zu „PC oder Notebook? (Blogparade von mobilethings.de)

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